La Paloma – Das Jahrhundert-Lied
Kein Lied wurde weltweit so oft als Notenblatt, Schellack- und Vinyl-Platte oder CD gekauft wie Sebastián de Yradiers “La Paloma”. Kein anderes Lied kann es mit der Komposition des Basken an Beliebtheit aufnehmen. In Deutschland hat es Kaiserzeit, Weimarer Republik, Nazi-Herrschaft und Wirtschaftswunder-Jahre überlebt.
Nicht, ohne Kratzer und Schrammen abbekommen zu haben. Der Zeitgeschmack hat genauso Spuren hinterlassen wie die Menschen, die ihr Schicksal mit dem Lied verbunden haben. Seit über 100 Jahren spiegelt sich in “La Paloma” das Wechselspiel aus Glück und Unglück, Krieg und Frieden, Elend und Reichtum, Kunst und Kitsch. Eine Kulturgeschichte der weltberühmten Komposition. Ein Lied, das Maler, Dichter, Regisseure, Schriftsteller und Song-Texter inspiriert hat, dessen Melodie allgegenwärtig ist, das in das “Guinness Buch der Rekorde” aufgenommen wurde…
Sebastian de Yradier
Die einzige umfassende Darstellung der “La Paloma”-Geschichte – von Sebastian de Yradier bis zum heutigen Tag: “La Paloma – das Jahrhundert-Lied”, Rüdiger Bloemeke 158 Seiten, über 30 Seiten mit Schwarzweiß- und Farbabbildungen, Hamburg, 2005, 15,80 Euro – ISBN 978-3-00-015586-4
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La-Paloma-Postkarten von 1906
Pressespiegel
Spiegel online 1. 12. 09
“Subversiver Schlager”
“Einmal muss es vorbei sein”: Mitten im Bombenhagel nahm Filmlegende Hans Albers Ende 1944 seinen größten Hit auf. “La Paloma”, der Titelsong aus “Große Freiheit Nr. 7” schockierte NS-Propagandachef Goebbels mit provokanten Textzeilen. Film und Lied wurden verboten – und doch zum Riesenerfolg.
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/5583/hit_gegen_hitler.html
Matices. Zeitschrift zu Lateinamerika, Spanien und Portugal, Sommer 08
Auch der Hamburger Musikjournalist Rüdiger Bloemeke ist der Melodie von La Paloma verfallen und hat im Jahr 2005 ein Buch über die Geschichte dieses Liedes auf den Markt gebracht. In seinem Werk hat er über die bekannten Fakten hinaus viele Details gesammelt, so zum Beispiel den Text der DDR-Version des Liedes oder die Anekdoten zu Don Robertson, dem Texter der Elvis-Version. Überhaupt leistet sich Bloemeke viele ausschweifende Geschichten zu einzelnen Personen, die für das Lied Bedeutung hatten, wie Heinrich Rupp, der Texter der ersten deutschsprachigen Version, oder für die das Lied Bedeutung hatten, wie für den Dichter Joachim Ringelnatz.
Sein Text erscheint streckenweise persönlicher als jener der Autoren Faltin/Schäfler, weil er mit seinen musikalischen und politischen Vorlieben nicht hinter dem Berg hält, wenn er beispielsweise beschreibt, wie La Paloma zur Zeit der 68er in der Schlagerecke verkam und so als „Vogel der Liebe, der Lust, des Friedens“ die Chance verpasste „die Botschaft geistiger und sexueller Freiheit“ zu verbreiten. Faltin/Schäfler übernehmen Fakten und einige Geschichten aus Bloemekes Buch.
Heinrich Rupp
Welt online, 23. 6. 08
Die Rezeption im deutschsprachigen Raum, die bereits von Rüdiger Bloemeke in seinem Buch „La Paloma. Das Jahrhundert-Lied“ (2005) beschrieben wurde, nimmt einen höchst eigenartigen Gang: 1880 beauftragte der Mainzer Verleger Schott den Orchesterleiter Heinrich Rupp damit, eine deutsche Textfassung zu erstellen. Rupp orientierte sich an einer französischen Übersetzung und stellte eine Verbindung her, von der in Iradieres Urfassung keine Rede ist: Mit einem Mal wandelt sich die kubanische Örtlichkeit in eine urwüchsige maritime Szene, die mit deutscher Gefühlsschwere aufgeladen wird.
NDR 90,3
„Ein Jahr nach dem von NDR 90,3 initiierten Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde – über 80 000 Menschen hatten beim Hafengeburtstag ‚La Paloma‘ gesungen – hat der Hamburger Journalist Rüdiger Bloemeke ein Buch veröffentlicht, in dem er die Hintergründe des ‚Jahrhundert-Hits‘ beschreibt. Das Buch bietet einen interessanten Einblick in die Geschichte des Liedes und beschreibt auch den Anteil, den NDR 90,3 an der ‚Wiederauferstehung von La Paloma‘ hat.“
Welt am Sonntag
„Ein Lied und seine Legenden“ „Es ist ein Jahrhundertlied, das mit seiner sehnsuchtsvollen Melodie immer wieder neue Generationen von Musikfreunden fesselt: ‚La Paloma‘. Allein im Archiv des Norddeutschen Rundfunks finden sich mehr als 500 Versionen des Klassikers. Tenor Richard Tauber sang das Lied, später dann Elvis Presley, Mireille Mathieu – und natürlich Hans Albers, der ‚La Paloma‘ in dem Filmklassiker ‚Große Freiheit Nummer 7‘ von Helmut Käutner unsterblich machte. Der Hamburger Journalist und Pop-Musik-Spezialist Rüdiger Bloemeke hat rund eineinhalb Jahre lang die Geschichte von ‚La Paloma‘ erforscht und daraus ein Buch gemacht. Ein Text, in dem gleich mit mehreren Legenden aufgeräumt wird – zum Beispiel mit der, daß dieses angebliche Lieblingslied des mexikanischen Kaisers Maximilian zu dessen Hinrichtung gespielt worden sei.“
Hamburger Abendblatt
„Ein Loblied auf das Lied der Sehnsucht“
„Doch auch weit über Hamburgs Grenzen hinaus lieben die Menschen das mehr als 100 Jahre alte Lied. Grund genug, die Geschichte der Komposition des baskischen Kirchenmusikers Sebastián der Yradier (1809–1865) bis zum heutigen Tag zu untersuchen. Der Hamburger Journalist und Popmusik-Experte Rüdiger Bloemeke recherchierte eineinhalb Jahre, nachzulesen jetzt in fundierten Texten, unterstützt von zahlreichen Abbildungen.“
Haspa-Joker-Magazin
„Der Autor von ‚La Paloma – das Jahrhundert-Lied‘ hat mit seiner musikalischen Hit-Historie ein großes Stück Hamburger Zeit- und Kulturgeschichte aufgearbeitet – die perfekte Geschenkidee.“
„Sebastián de Yradier (1809-1865), der baskische Kirchenmusiker, schrieb die Melodie. Helmut Käutner schrieb einen deutschen Text. Viele Sänger und Orchester wurden damit erfolgreich, Freddy, Mireille Mathieu, Hans Albers, Billy Vaughn usw. Don Robertson schrieb für Elvis den englischen Text als ‚No more‘ für dessen erfolgreichsten Film ‚Blue Hawaii‘. Das Buch von Rüdiger Bloemeke beschreibt die Geschichte des Liedes über 160 Seiten.“