Ausführliches Interview mit John Fogerty in der “Los Angeles Times“
5. Oktober 2023
Preis für sein Lebenswerk: John Fogerty erhält den Music For Life Award 2023
Am 13. April wird John Fogerty in Anaheim (Kalifornien) mit dem Music For Life Award der National Association of Music Merchants (NAMM) ausgezeichnet. NAMM-Präsident Joe Lamond nannte ihn in einer ersten Würdigung eine “künstlerische Inspiration als Sänger, Gitarrist und Songschreiber”.
Nach 50 Jahren: John Fogerty kauft die Rechte an seinen Songs zurück
Er sei noch im Schockzustand, beschrieb John Fogerty gegenüber “Billboard” seine Gefühle, nachdem er es geschafft hat, seinen Katalog vom Concord-Konzern zu kaufen. Er hatte ihn vor Jahrzehnten an den Fantasy-Chef Saul Zaentz verloren. Seither führte er einen aussichtslosen Kampf gegen Zaentz (“mein größter Feind”) und gab auch nicht auf, nachdem dieser die Rechte an Concord verkauft hatte. Die Verhandlungen mit Concord liefen länger und waren schwierig. Es ging ja nicht nur um viel Geld. Bewegung kam in die Geschichte, nachdem Fogertys Ehefrau und Managerin Julie den Manager Irving Azoff einschaltete, der in den 80er Jahren MCA-Chef gewesen war. Mit dem Deal ist John Fogerty jetzt der einzige, der weltweit über den CCR-Katalog verfügt. Damit sind Jahre des Frusts und der Verzweiflung über seine Entrechtung glücklich beendet.
Neues Buch über John Fogerty und CCR
In New York ist beim Hachette Verlag ein neues Buch über Creedence Clearwater Revival erschienen. Der Titel gleicht fast genau der Veröffentlichung in unserem Voodoo Verlag: “A Song For Everyone”. Autor John Lingan erzählt, wie der Untertitel sagt, “The Story Of Creedence Clearwater Revival”. Sein Anlass, nach mehreren Publikationen anderer Autoren noch einmal über CCR zu schreiben, ist die 50. Wiederkehr des Band-Endes 1972.
Neue Dokumentation mit Jeff Bridges über John Fogerty und CCR
In den USA entsteht zur Zeit ein Dokumentationsfilm über Creedence Clearwater Revival und John Fogerty. Arbeitstitel: “Traveling Band”. Der Film wird die Geschichte der Band erzählen – von den Anfängen in El Cerrito an. Laut Pressemitteilung wird bisher unbekanntes Material gezeigt werden, unter anderem Interviews aus dem Archiv von Fantasy. Als Erzähler präsentiert Jeff Bridges die Dokumentation. Bridges hatte sich in seiner Rolle als der “Dude” im Film “The Big Lebowsky” als Fand der Band gezeigt.
John Fogerty steuert Song zu “Americana Railroad ” bei
Schon 2020 hatte Fogerty mit seinen Kindern (Fogerty’s Factory) Steve Goodmans “City Of New Orleans” live gesungen. Während seine Anhänger (bisher) vergeblich auf ein neues Album warten, lieferte er jetzt zwei Jahre später “City Of New Orleans” für das aktuelle Album “Americana Railroad”. Diese Lp steht in der Tradition der Railroad Songs, die in den USA auf Jimmie Rodgers und Leadbelly zurückgeht.
Neuer John-Fogerty-Song “Weeping In The Promised Land” rechnet mit Donald Trump ab
In dem ergreifenden Song beklagt Fogerty, was in den letzten vier Jahren Amerika ins Unglück gestürzt hat. Ohne Donald Trump zu nennen, wird “Weeping In The Promised Land” zu einer musikalischen Abrechnung mit dem Präsidenten der Republikaner, der das Land angeblich wieder “great” machen wollte. Eindrucksvolle Bilder untermalen das Video: Arbeitslose, Obdachlose, Corona-Stationen, Lebensmittel-Tafeln, “Black Lives Matter”-Demonstrationen – das ist aus dem “Land der Verheißung” geworden. Ein Gospel-Chor verstärkt Fogertys nur zum Klavier vorgetragenen Gesang. Mit “Weeping In The Promised Land” ist er seit “A Hundred And Ten In The Shade” (“Blue Moon Swamp”) erstmals wieder zur schwarzen Musik-Tradition der Südstaaten zurückgekehrt.
John Fogerty verbietet Trump Verwendung von “Fortunate Son”
Jetzt hat sich John Fogerty offen gegen Donald Trump gestellt. In einer Erklärung feuerte er eine Breitseite auf den Präsidenten ab, weil der seinen Song “Fortunate Son” bei Auftritten verwendet hat. Fogerty: “Ich schrieb diesen Song, weil ich… davon angewidert war, daß es einigen Leuten erlaubt war, vom (militärischen) Dienst an unserem Land ausgenommen zu werden, weil sie Zugang zu politischen oder finanziellen Privilegien hatten. Ich schrieb auch über wohlhabende Leute, die nicht ihren gerechten Anteil an Steuern zahlen. Mr. Trump ist Spitzen-Beispiel für diese beiden Themen. Und die Tatsache, daß Mr. Trump Haß, Rassismus und Angst anfacht und die… Geschichte verfälscht, ist für mich noch mehr Anlaß, über seine Verwendung meines Songs besorgt zu sein.” Als Konsequenz verbot Fogerty Trump, “Fortunate Son” weiter bei Wahlveranstaltungen zu spielen. Interessant: Er vermied es, in seiner Erklärung Trump als Präsidenten zu bezeichnen.
Neues Album von John Fogerty
Für den November 2020 hat Fogerty das Album “Fogerty’s Factory” angekündigt. Der Titel erinnert an “Cosmo’s Factory”, das vor 50 Jahren erschien. Die neue Platte besteht aus den Titeln, die John Fogerty mit seinen Kindern während der Corona-Zeit auf Youtube veröffentlichte. Neben Creedence-Clearwater-Revival-Stücken und Solo-Songs gibt es auch zwei Cover-Versionen: “City Of New Orleans” und “Lean On Me”. Die Idee, das Material als CD herauszubringen, stammt laut John von seiner Frau Julie.
John Fogerty nennt Trump “Fortunate Son”
Verärgert hat sich John Fogerty dazu geäußert, daß Donald Trump seinen Song “Fortunate Son” bei einem Auftritt verwendet hat. In dem Lied hatte der ehemalige CCR-Chef kritisiert, daß sich Söhne reicher Eltern vor dem Wehrdienst und somit vor dem Vietnam-Krieg drücken konnten. Genau das hatte Trump getan. Fogerty: “Eigentlich war Trump ein fortunate son!” Er habe den Eindruck, sagte Fogerty, daß Trump alles um “180 Grad” verdrehe.
John Fogerty bekennt sich zu “Black Lives Matter”
In der Reihe “Fogerty’s Factory” hat John Fogerty im Juni 2020 zusammen mit seinen Kindern Bill Withers’ “Lean On Me” gesungen. Interessant dabei war, daß er zuvor aktuelle Geschehnisse in den USA kommentierte. Er würdigte die junge Generation, die gegen “das Übel Rassismus” aufstehe und demonstriere. Dann erwähnte er, es gebe Leute, die ihm sagten, er solle nicht politisch sein. Das Engagement handele aber nicht von Politik, sondern von “Menschenrechten, Empathie und Mitgefühl”. Am Ende des Songs wird das Logo von “Black Lives Matter” gezeigt. Die Abstinenz von politischen Äußerungen ist bei Fogerty dagegen schon länger auffällig. Hatte er sich in seinen Anfängen vehement gegen Präsident Nixon gestellt, fehlt bisher jede Kritik an Trump. Auch jetzt hat er nicht davor gewarnt, den verlogenen und korrupten Präsidenten wiederzuwählen. Es wäre bedauerlich, wenn er das aus Rücksicht auf Trump-Anhänger unter seinen Fans unterließe.
Song von John Fogerty im amerikanischen Wahlkampf
Pete Buttigieg, ein glückloser, weil nur 38-jähriger US-Präsidentschaftskandidat, ließ bei seinen Auftritten den betagten Klassiker “Up Around The Band” von John Fogerty laufen. Wenn der heute 74-jährige Fogerty den Riff greift, da-di, da-da-da dah, da-di, dadadadah, den er vor genau 50 Jahren entdeckt hat und den er seither mindestens zwei Millionen Mal gespielt hat, und dazu brüllt wie eh und je, “Leave the sinkin’ ship behind”, dann, ja dann wird die schrecklich alte Welt noch einmal jung.
Willi Winkler, am 14. 3. 2020 in der Süddeutschen Zeitung
Neues Studio-Album von John Fogerty?
Er ist ja Meister der Ankündigungen! Schon vor zwei Jahren wollte John Fogerty eine CD mit neuen Songs herausbringen. Jetzt sprach er mit dem Sender “The Hawk” in Oklahoma über das Projekt: “Ich arbeite sehr intensiv an neuen Songs und versuche, die richtigen Musiker zu finden, die auch wirklich das tun, was ich möchte.” Die letzte Veröffentlichung mit neuen Songs liegt bereits 13 Jahre zurück. Warten wir es ab!
Neue Platte von John Fogerty im Dezember 2019: 50 Year Trip – Live At Red Rocks
Es ist zwar nicht die erwartetet Studio-Veröffentlichung, aber immerhin bringt BMG eine Live-Platte von John Fogerty heraus. Die Aufnahmen wurden im Red Rock Amphitheatre in Morrison, Colorado, gemacht. Fogerty hat das Event als “one of the major highlights of my life” bezeichnet – besonders, da zwei seiner Söhne ihn begleiteten. Inhaltlich bringt die Platte allerdings nichts Neues: ein Rückblick auf 50 Jahre Musikgeschichte – von “Proud Mary” bis “The Old Man Down The Road”.
John Fogerty sagt Woodstock-Auftritt ab
Das skandalumwitterte 50. Jubiläum von Woodstock wird ohne John Fogerty stattfinden. Stattdessen wird er am 18. August unweit von Woodstock in Bethel, New York, auftreten.
John Fogerty 2019: Konzerte in Deutschland! Neue Platte?
In einem Interview mit einem US-Radiosender (WFJA Classic Hits and Oldies) hat John Fogerty angekündigt, dass er im Sommer 2019 für eine Tournee nach Europa kommen werde. In Deutschland wird er im Juli drei Konzerte geben – in Bonn (16.), in Winterbach (17.) und in Chemnitz (19.). Außerdem äußerte er sich erstmals wieder zu seiner lange angekündigten neuen Platte. Immer wenn er Zeit zwischen den vielen Auftritten habe, beschäftige er sich mit neuen Aufnahmen. Er denke sogar daran, einzelne Stücke vorab zu veröffentlichen. Einen Termin dafür nannte er nicht.
Nach 50 Jahren: John Fogerty wieder in Woodstock (falls es stattfindet)
Zum 50. Jubiläum von Woodstock kehrt John Fogerty wieder nach Watkins Glen zurück, wo im August ein Festival zur Erinnerung an das historische Happening veranstaltet wird. Creedence Clearwater Revival hatten dort 1969 einen wenig zufriedenstellenden Auftritt gehabt, der weder im Film noch auf der dazu veröffentlichten Platte vorkommt. Neben John Fogerty sollen am 16. August in Woodstock Santana und Robert Plant auftreten. Als Ende April deutlich wurde, dass das Event eventuell nicht realisiert werden würde, gab Fogerty bekannt, er werde seine Gage in diesem Fall für US-Veteranen spenden.
“Museum of Pop Culture”: Auszeichnung für John Fogerty
Das “Museum of Pop Culture” in Seattle hat John Fogerty am 4. Dezember 2018 mit dem “Founders Award” ausgezeichnet. Die Museumsdirektorin Alexis Lee sagte zur Begründung, sie sei stolz den “legendären John Fogerty” zu ehren. Und: “Wir bemühen uns, kreative Ausdrucksweise zur lebensverändernden Kraft zu machen, und er ist ein Modell für die Kunst und den Erfolg, den wir hier am Museum fördern wollen.” Fogerty bedankte sich mit den Worten er sei beschämt und geehrt, daß “das Museum mich ausgewählt hat”.
Creedence Clearwater Revival auf Spanisch
Auf einer CD von Concord Records singen Spanisch sprechende Gruppen CCR-Songs. Titel des Albums: “Quiero Creedence – A Latin Tribute To Creedence Clearwater Revival”.
John Fogerty: Protest gegen Film “Proud Mary”
Ein Film, der im Januar 2018 in die amerikanischen Kinos kommt, hat John Fogertys Zorn erregt. Der Film mit dem Titel “Proud Mary” handelt von einer Killerin. Auf Plakaten wird mit einer abgeänderten Zeile aus Fogertys Song “Proud Mary” geworben: Statt “Working for the man…” heißt es jetzt “Killing for the man every night and day!” John Fogerty ist “not amused”. In einer Stellungnahme betont er, daß er nicht um Erlaubnis gefragt wurde. Außerdem erläutert er, warum er besonders frustriert ist: “Dieser Film hat nichts mit meinem Lied zu tun. Ich habe es vor 50 Jahren geschrieben, es war mein erster guter Song. Der Text war eine Metapher darüber, schmerzhafte, stressige Dinge für ein ruhigeres, sinnvolles Leben hinter sich zu lassen. Das Gegenteil von einer Geschichte, in der es um Auftragsmorde für Geld geht.” Allerdings will Fogerty von einer Klage absehen.
John Fogerty: neuer Vertrag und neue CD
In einem Interview mit dem “Billboard” hat John Fogerty bekannt gegeben, daß er einen Deal mit BMG abgeschlossen hat. Die Firma erhält die Veröffentlichungsrechte an all seinen bisherigen Solo-Platten. Außerdem wird BMG seine nächste CD veröffentlichen. Sie wird für 2018 erwartet.
John Fogerty: Neuer Song auf Brad-Paisley-CD
“Love And War” heißt die neue CD von Brad Paisley, deren Titel-Stück Paisley und John Fogerty zusammen geschrieben und gemeinsam aufgenommen haben. Auch Mick Jagger hat sich an dem Projekt beteiligt. Auf der Country-Seite steuerte Bill Anderson einen Song bei, und Johnny Cash wurde posthum eingespielt. In einem Radio-Interview erzählte Fogerty kürzlich, Paisley habe ihn angerufen und um Zusammenarbeit gebeten. “Paisley ist mein Lieblingsmusiker, ich mag alles, was er macht. Er hatte vor, sein Album ‘Love And War’ zu nennen und wollte mit mir den gleichnamigen Song schreiben. Hätte ich abgesagt, hätte er das Album gar nicht so genannt. Er meinte, der Titel sei richtig für mich. So habe ich zum ersten Mal seit meiner Zusammenarbeit mit meinem Bruder Tom wieder mit jemandem gemeinsam ein Lied geschrieben.”
2017: Neue CD von John Fogerty?
Für Fans des Ex-CCR-Chefs kommt jetzt wieder eine Phase, in der sie viel Geduld haben müssen. In einem Interview mit dem “Billboard” (http://www.billboard.com/articles/news/magazine-feature/7581191/john-fogerty-son-shane-guitars) gab er bekannt, dass er im Januar 2017 ins Studio gehe, um eine Platte aufzunehmen. Bekanntlich vergeht bei ihm viel Zeit zwischen solch einer Ankündigung und der Veröffentlichung der neuen Produktion. Was sicher ist: John Fogerty kommt in diesem Jahr nach Europa.
Tribut für Dr. John mit John Fogerty jetzt als CD
Das Konzert zu Ehren von Dr. John im Saenger’s Theater an der Canal Street in New Orleans ist jetzt als Doppel-CD erschienen. Titel: “The Musical Mojo of Dr. John: A Celebration of Mac & his Music” . Die Reihe der Musiker ist beeindruckend. Außer John Fogerty sind das unter anderem Bruce Springsteen, Irma Thomas, Allen Toussaint, Aaron Neville und Mavis Staples. Fogertys Beitrag: “New Orleans”.
Ferien bei Fogerty
Einmal da schlafen, wo John Fogerty gewohnt hat? Das bietet jetzt Airbnb in Oregon an. Der Urlaubsort heißt Troy und liegt im Osten des Bundesstaates. Dort hatte sich John nach dem Zerbrechen von Creedence Clearwater Revival ein Blockhaus gebaut, um Abstand von der Musikindustrie zu bekommen. Für die Einwohner von Troy hatte er aber einmal zur Gitarre gegriffen und im “Shilo Inn” ein improvisiertes Konzert gegeben. Das alles ist Geschichte. Bis Anfang der 90er Jahre behielt Fogerty die Hütte. Für die Gäste ist das Innere heute mit Creedence-Devotionalien ausgestattet. Das Haus bietet Platz für acht Personen.
Neuer Song von John Fogerty
Brad Paisley hat kürzlich nicht nur John Fogerty in der Grand Ole Opry vorgestellt, jetzt lud er ihn auch ins Studio ein. John wird mit einem neuen Song auf Paisleys nächster Platte vertreten sein. Brad: “John und ich haben neues Material geschrieben. Darauf könnt ihr gespannt sein!” Außerdem Partner auf der Platte: Mick Jagger.
John Fogerty in Nashvilles Grand Ole Opry
Es war überfällig: John Fogerty, der immer seine Liebe zur Country -Musik betont hat, trat im April 2016 zum ersten Mal in der Grand Ole Opry auf. Vorgestellt wurde er dort von Brad Paisley. Dabei achtete Paisley darauf, daß John genau auf den Planken stand, die aus der alten Opry (“Ryman Auditorium”) von Nashvilles Broadway in das heutige Gebäude übernommen worden waren. In Anspielung auf einen Waylon-Jennings-Song fragte Fogerty: “Are you sure, Hank did it this way?” Gemeint war Hank Williams, einst Mitglied in der Opry, dessen “Jambalaya” Fogerty für sein erstes “Blue Ridge Rangers”-Album aufnahm. Paisley leitete den Auftritt mit den Worten ein: “Wenn man zurückblickt auf das, was Fogerty gemacht hat, ist das Country, wie es nur Country sein konnte.”
Tribut für Dr. John mit John Fogerty und Bruce Springsteen
Im Saenger’s Theater an der Canal Street in New Orleans, wo John Fogerty 1997 sein fulminantes “Blue Moon Swamp”-Konzert gab, würdigte er jetzt im März mit einer Handvoll Spitzenmusiker im amerikanischen Fernsehen das musikalische Werk von Dr. John. Dem Sohn der Crescent City gaben Bruce Springsteen, Irma Thomas, Aaron Neville und Mavis Staples ein Ständchen. Dr. John, alias Mac Rebennack, trat auch selbst in der Show “The Musical Mojo of Dr. John: A Celebration of Mac & his Music” auf. Sie wurde schon im Mai 2014 im French Quarter aufgezeichnet. Mitglieder der Band waren unter anderem Fogerty-Schlagzeuger Kenny Aronoff und Chuck Leavell.
John Fogerty rockt Las Vegas an Elvis Presleys Geburtstag
Am 81. Geburtstag von Elvis Presley hatte John Fogerty einen großartigen Auftritt im Venitian Theater. Die Show startete mit einem Video-Clip von Elvis in Las Vegas, dann erschien John zu Konfetti und pyrotechnischen Effekten auf der Bühne. So weit sein Tribut an die Glücksspiel-Stadt. Was er dann bot, war purer Rock’n’Roll. Musikalisches Highlight: Fogerty brachte eine Blaser-Section mit. Das Publikum dankte mit einer Standing Ovation. Bisher hatte John sich eher distanziert zu Las Vegas geäußert. Um erst gar keine Verwechslungsgefahr mit Liberace oder Wayne Newton aufkommen zu lassen, war er mit dem Motorrad beim Venetian Theater vorgefahren.
Autogramm von John Fogerty für 175 Dollar
Eine merkwürdige Aktion hat sich John Fogerty einfallen lassen: Den Abonnenten seiner Fan-News bietet er ein signiertes Exemplar seines Buches “Fortunate Son” an. Dabei wird in der Mail suggeriert, daß die Fans ganz speziell ausgewählt seien, eins der 200 numerierten Autogramm-Exemplare erwerben zu können (“You have been chosen to take part in this EXCLUSIVE PRESALE offer”). Kosten: 175 Dollar. Die Firma Fogerty scheint hier eine zusätzliche Einnahmequelle neben üblichen Fan-Artikeln zu testen.
Fogerty-Bestseller
Die Autobiographie “Fortunate Son” von John Fogerty ist in den USA sehr gut angekommen. Ende Oktober 2015 hatte sie sich bereits auf Rang 14 in der Liste des “New York Times Book Review” plaziert. Der Autor selbst unterstützt die Verkäufe mit Live-Auftritten.
John Fogerty über Donald Trump
Seit Erscheinen seiner Autobiographie “Fortunate Son” gibt John Fogerty ständig Interviews, um das Buch zu promoten. Kürzlich sprach Andy Greene von RollingStone.com mit ihm. Neben Fragen, ob CCR eines Tages ein Reunion-Konzert geben könnten (nein) oder ob er Alkoholiker sei (nein), ging es auch um die Tagespolitik. Fogerty, der bislang immer eine eher linke Position bezogen hatte, bekannte sich bei den Demokraten zu Hillary Clinton statt zu dem linken Bernie Sanders. “I’m a lifelong liberal”, beschrieb er seine Position und begründete damit seine Nähe zu den Demokraten. Das hinderte ihn allerdings nicht daran, Sympathie für Donald Trump zu äußern, weil dieser rebellisch sei und die Republikaner erschüttere. Allerdings kritisierte er, daß die Republikaner nie den “kleinen Mann” im Fokus haben. Donald Trump ist Milliardär.
Creedence Clearwater Revival: Noch mehr Streit
Die gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen John Fogerty und seinen ehemaligen Band-Mitgliedern Doug Clifford und Stu Cook gehen in die nächste Runde. Jetzt wirft Fogerty den beiden vor, sich nicht an Abmachungen zu halten. Angeblich schulden sie ihm Zahlungen für die Nutzung seiner Songs und für Anteile an Merchandising-Waren. Die Prozeßgegner hatten sich im Jahr 2001 darauf geeinigt, daß Clifford und Cook den Namen Creedence Clearwater Revisited benutzen und CCR-Songs interpretieren durften. Außerdem galt die Vereinbarung nur für Clifford und Cook gemeinsam. Laut Fogerty haben sie gegen diese Abmachungen verstoßen. Doug Cliffords Kommentar: Solche Streitigkeiten “sind Business as usual, wenn man nicht miteinander kommuniziert. Man kommuniziert über Anwälte und die Probleme werden nie bereinigt. Wir haben seit über 20 Jahren nicht mehr miteinander gesprochen.”
“Songs For Everyone”: Lesung mit Mark Bloemeke
Am 11. Juli (Samstag), 2015, wird Mark Bloemeke in der Hamburger Live-Musikkneipe “Chattahoochee” (Meiendorfer Straße 34) aus seinem Buch lesen. Dabei präsentiert er selbst einige Songs von Creedence Clearwater Revival und John Fogerty mit der Gitarre.
Neues Buch über John Fogerty und Creedence Clearwater Revival: SONGS FOR EVERYONE
Pünktlich zu Johns 70. Geburtstag ist es da: “Songs For Everyone. John Fogerty und Creedence Clearwater Revival – das musikalische Werk” (Voodoo Verlag, ISBN 978-3-00-049687-5), eine ausführliche Würdigung des kreativen Schaffens des Mannes im Flanellhemd. In fünf Jahrzehnten hat er ein Werk geschaffen, das seinesgleichen sucht. Von “Proud Mary” bis “Mystic Highway” wird hier zum ersten Mal erzählt, wie die Lieder für Creedence Clearwater Revival und seine Solo-Alben entstanden sind.
Bestellungen für das Buch (16,90 Euro) beim Verlag: info@voodoo-verlag. com
Creedence Clearwater Revival: Der Streit geht weiter
Es sah so aus, als hätten die Mitglieder von CCR nach jahrelangen Auseinandersetzungen das Kriegsbeil begraben. Aber jetzt werden wieder Anwälte beschäftigt. Doug Clifford, Stu Cook und Tom Fogertys Witwe Patricia Fogerty werfen John vor, er habe eine Vereinbarung aus dem Jahr 2001 gebrochen. Damals ging es um die Rechte am Namen Creedence Clearwater Revival und um die Verwendung der Bezeichnung Creedence Clearwater Revisited. Letztlich hatte man sich auf eine Abfindung wegen der mißbräuchlichen Benutzung des Bandnamens durch Doug und Stu geeinigt. Gleichzeitig verpflichteten sich alle, über die Marke Creedence Clearwater Revival nur einvernehmlich zu verfügen. Dagegen habe John Fogerty verstoßen, als er in Anzeigen verkünden ließ, “John Fogerty performs the albums of Creedence Clearwater Revival”.
Protest-Sänger John Fogerty: “Fortunate Son” unter den “10 besten Protest-Songs”
Eine Umfrage unter den Lesern des amerikanischen “Rolling Stone” bestätigte die Aktualität des Fogerty-Titels. Neben vier Stücken von Bob Dylan (“Masters Of War”, “The Times They Are A-changing”, “Blowin’ In The Wind” und “Hurricane”) wurde “Fortunate Son” unter die “10 Best Protest Songs Of All Time” gewählt. Weitere Protest-Lieder auf der Liste: “Ohio” von Crosby, Stils, Nash und Young, “For What It’s Worth” von Buffalo Springfield und Country Joe McDonalds “I-Feel-Like-I’m-Fixin’-To-Die-Rag”. Kommentar der Redaktion zu Fogerty: “Wie die meisten großen Protest-Songs, ist das Stück heute ebenso relevant wie es zum Tag seiner Veröffentlichung war.”
Eklat um “Fortunate Son”
Déjà vu könnte man sagen: Die Rechten in den USA rüsten wieder auf. Am Tag der Veteranen wurde Bruce Springsteen während eines “Konzertes für Heldenmut” ausgebuht. Er hatte dort John Fogertys “Fortunate Son” gesungen. John sprang Bruce unverzüglich bei. “Fortunate Son ist ein Song, den ich vor 45 Jahren während des Vietnam-Krieges geschrieben habe”, reagierte er auf den Eklat. “Vor Jahren hat eine ultrakonservative Regierung versucht, jeden der ihre Politik in Frage stellte, als ‘unamerikanisch’ zu verleumden. Dieselbe Regierung hat in schändlicher Weise die Soldaten, die aus Vietnam zurückkehrten, ignoriert und schlecht behandelt.” Fogerty wies darauf hin, daß er – im Unterschied zu den fortunate sons – damals zum Militärdienst eingezogen wurde. Anders als Springsteen hatte er mit “Fortunate Son” kürzlich im Weißen Haus Begeisterungsstürme ausgelöst.
John Fogerty: “Fortunate Son” im Weißen Haus
Bei einem “Salute to the Troops”-Konzert in Washington D. C. gehörte John Fogerty kürzlich neben Willie Nelson und Mary J. Blige zu den Stars der Show. Vor Präsident Barack Obama, dessen Frau Michelle, vielen prominenten Gästen und Militärs sang er seinen Song “Fortunate Son”, der in den 70er Jahren die Einberufungspraktiken des US-Verteidigungsministeriums kritisierte. Zum Abschluß stieg er mit bei Willie Nelsons “On The Road Again” ein. AuchObama griff zum Mikrofon und sang den Refrain. Die Musiker bekamen Standing Ovations vom Publikum.
John Fogerty live: Erfolgreiches Konzert in Hamburg (30. Mai 2014)
Wenn John Fogerty nach Hamburg kommt, dann spielt er vor ausverkaufter Tribüne in der Stadtpark-Freilichtbühne. Auch jetzt waren 4000 Fans erschienen, um sich von ihm mit auf eine Nostalgiereise nehmen zu lassen – von “Travelin’ Band” bis zu “Proud Mary”. Höhepunkte diesmal: Titel von “Blue Moon Swamp” und die Rock ‘n’ Roll-Klassiker “Endless Sleep” (Jodie Reynolds) und “New Orleans” (Gary “U. S.” Bonds). Fogerty machte wenige Ansagen, war „ja schließlich zum Rock ’n’ Roll-Spielen da“. Und trotz einer nicht mehr so kraftvollen Stimme wie in vergangenen Jahren machte ihm das Gitarrespielen, das immer besser wird, sichtlich Spaß. Unter seinen Mitspielern: Sohn Shane Fogerty an der Gitarre und Kenny Aronoff wieder am Schlagzeug. Zugaben: “Bad Moon Rising” und “Proud Mary”. Auch das Publikum hatte eine Zugabe: Anläßlich seines zwei Tage zuvor in Norwegen begangenen Geburtstages sang es zu Fogertys Freude “Happy Birthday To You”.
Gitarrenduell mit Sohn Shane (Fotos: Kat Ballou)
Creedence Clearwater Revivals “Fortunate Son” in die Library of Congress aufgenommen
Die amerikanische Kongress-Bibliothek in Washington D. C. ist das historische Gedächtnis der USA. Neben Büchern, Zeitschriften und Zeitungen werden dort auch Schallplatten-Aufnahmen seit 1896 archiviert. Jedes Jahr wählt die Bibliothek 25 Aufnahmen aus, die “einen wichtigen Teil der amerikanischen Kultur und Geschichte darstellen”. In diesem Jahr wurde diese Ehre auch “Fortunate Son” zuteil. Aus der Begründung: “Erschienen 1969 auf dem Höhepunkt des Vietnam-Krieges war ‘Fortunate Son’ kein Protest-Song gegen den Krieg selbst, sondern gegen das System, das entschied, wer darin kämpfen sollte.” John Fogerty erinnert sich: “Ich habe die Musik für den Song, den ich ‘Fortunate Son’ nannte, geschrieben, ohne schon den Text zu wissen. Ich habe die Band wochenlang üben lassen, und dann merkte ich an einem Punkt, daß ich bereit war, den Text zu schreiben… dann habe ich den ganzen Song in 20 Minuten geschrieben.” 2013 nahm er “Fortunate Son” noch einmal mit den Foo Fighters für das Album “Wrote A Song For Everyone” auf.
Außer CCR wurden unter anderem noch Bing Crosby mit “Brother, Can You Spare A Dime”, die Louvin Brothers mit “When I Stop Dreamin”, die Everly Brothers mit “Cathy’s Clown” und Linda Ronstadt mit ihrem Album “Heart Like A Wheel” in die Kongress-Bibliothek aufgenommen.
John Fogerty kommt 2014 nach Deutschland
Eine freudige Überraschung für alle Fans: John Fogerty wird in diesem Jahr zweimal in Deutschland auftreten. Die Termine: 30. Mai in Hamburg, 8. Juli in München. In Österreich wird er am 11. und 12. Juli Konzerte geben und in Dänemark am 31. Mai. Weitere Termine in Nachbarländern sind denkbar.
Rollin’ on the river… John Fogerty in New Orleans
Am 4. Mai kehrt John Fogerty zum New Orleans Jazz & Heritage Festival zurück. Schon 1998 war er beim Jazz Fest in der Stadt am Mississippi als Headliner mit Dr. John aufgetreten (siehe Anzeige unten). In diesem Jahr wird er dort mit Trombone Shorty zum Abschluß auf die Bühne kommen. John Fogerty hat eine enge Verbindung zu der Stadt, die er in “Proud Mary” zelebrierte.
John Fogertys “größter Feind” gestorben
Saul Zaentz, Ex-Besitzer des Fantasy-Labels, ist am 3. Januar 2014 im Alter von 92 Jahren in San Francisco gestorben. Zaentz, der seinen Reichtum dem Vertrag mit Creedence Clearwater Revival verdankte, hatte sich nach Verkauf des Labels als Filmproduzent einen Namen gemacht. Mit Fogerty lieferte er sich einen jahrelangen Rechtstreit, in dem es dem Ex-Creedence-Chef letztendlich vor dem Obersten Gerichtshof gelang, sich durchzusetzen. John setzte dem Fantasy-Chef, den er als seinen “größten Feind” bezeichnete, auf dem Album “Centerfield” mit dem Song “Zanz Kant Danz” ein Negativ-Denkmal. Auf die Nachricht von dessen Ableben, schrieb Willi Winkler in der Süddeutschen Zeitung, “wird John Fogerty vor Freude das Aufgehen des bösen Mondes besungen haben”.
Creedence-Album “Cosmo’s Factory” in die Grammy-Hall Of Fame aufgenommen
Zu den Aufnahmen von LPs in die Grammy-Hall Of Fame für 2014 zählt auch “Cosmo’s Factory” von 1970. Weitere Platten, denen diese Ehre zuteil wurde: “After The Gold Rush” von Neil Young und das Soundtrack-Album zu Woodstock.
Grammy-Ausstellung über John Fogerty und “Wrote A Song For Everyone”
Am 26. September 2013 wird das Grammy Museum am Olympic Boulevard in Los Angeles die Ausstellung “Wrote A Song For Everyone” eröffnen. Inhalt der Ausstellung: John Fogertys Leben und seine Laufbahn von den Golliwogs bis heute. Der Künstler wird selbst zur Eröffnung erscheinen. Gezeigt werden Memorabilien aus der Geschichte von Creedence Clearwater Revival wie die “Scrapbooks”, in denen er seine Ideen für Songs notierte (nachzulesen in “John Fogerty und das Drama Creedence Clearwater Revival”), sowie der handgeschriebene Originaltext von “Proud Mary”. Sogar die Dobro, die John auf dem Cover von “Green River” in der Hand hält, hat er für die Ausstellung (bis zum 26. Januar 2014) zur Verfügung gestellt.
Begeisterte Kritiken für John Fogertys “Wrote A Song For Everyone”
Viel Lob in amerikanischen Medien für John Fogertys “Wrote A Song For Everyone”: David Fricke kommt im “Rolling Stone” zu dem Urteil, dass die neue Veröffentlichung “ein Testament der andauernden Wahrheit und Kraft in Fogertys größten Hits” sei. Besonders angetan haben es ihm die Zusammenarbeit mit Keith Urban, Bob Seger und Brad Paisley (“Hot Rod Heart”). “Fogerty”, schreibt er, “hat ein Leben lang gewartet, so viel Spaß und so viel Herausforderung mit seinen alten Songs zu haben.”
Der “New Yorker” hebt hervor, wie stark “Wrote A Song For Everyone” von aktuellen Country-Größen mitbestimmt wird, zum Beispiel von Keith Urban auf “einer von Fogertys fröhlichsten Kompositionen” (“Almost Saturday Night”). Den Höhepunkt sieht Kritiker Ben Greenman in “Who’ll Stop The Rain” – in der “empathischen Interpretation von Fogerty und Bob Seger”.
Und David Letterman lud John in seine Sendung ein und gab ihm eine Plattform für eine großartige Darbietung der neuen Komposition “Mystic Highway” (http://www.rollingstone.com/music/videos/john-fogerty-rolls-down-mystic-highway-on-letterman-20130522).
“Billboard” meldet am 5. Juni 2013: “John Fogerty hat eine persönliche Bestmarke erzielt – sein neuestes Album ‘Wrote A Song For Everyone’ startete auf #3 in den Billboard Top 200 Album Charts, nachdem er 51 319 Exemplare in der ersten Woche verkauft hat. Das Album, eine Sammlung und Würdigung von Fogertys klassischen Stücken mit und ohne Creedence Clearwater Revival, ist der höchste Charts-Eintritt seiner Karriere und die höchste Charts-Position seit ‘Centerfield’ (#1 1985).”
John Fogertys “Born On The Bayou” Song of the Week bei “USA Today”
Das amerikanische Massenblatt “USA Today” hat die Vorabveröffentlichung von John Fogertys Duett mit Kid Rock im Februar 2013 zum Song of the Week erkoren (siehe Abbildung). Originalton: “Crescent City meets the Motor City with this choogling remake from John Fogerty’s forthcoming Wrote a Song for Everyone.” Das Album soll am 28. Mai erscheinen.
“Creedence Clearwater Revival” in der Fernsehwerbung
Die US-Drogeriekette Walgreens wirbt im Fernsehen und Radio mit einer Instrumentalversion von “Down On The Corner” für ihre Produkte. Motto der Firma: “At the corner of Happy & Healthy” (siehe unten).
John Fogerty schreibt seine Memoiren
Der amerikanische Verlag Little, Brown & Co kündigt John Fogertys Memoiren für 2014 an. “Meine Geschichte wird die Höhen und Tiefen meiner Karriere erzählen”, erklärte Fogerty dazu. Das wird er auch mit seiner eigenen Stimme tun: Das gleichzeitig erscheinende Audio-Buch will er selbst lesen.
Super-Website zu John Fogerty und Creedence Clearwater Revival
Darauf haben die Fans gewartet: eine Website, die alle wesentlichen Facts zu John Fogerty in Deutschland bringt. Fotos und Videos von seinen Auftritten hier, seltene Videos von Songs, die nicht auf Platte zu haben sind, und News. Dazu Biographisches zu John und Tom und CCR – eine rundum gelungene Seite.
Neue Filmmusik von John Fogerty
Im Januar 2012 hat sich John Fogerty musikalisch wieder zurückgemeldet. Für die US-Fernsehserie “The Finder” komponierte und spielte er das Stück “Swamp Water” – ein Instrumental, das wie in seinen besten Bayou-Sound-Zeiten klingt.
http://www.youtube.com/watch?v=ja8ZEpiHHH0
John Fogerty spielt zwei klassische Alben von Creedence Clearwater Revival
Der “New Yorker” in seiner Ausgabe vom 21. November 2011: “In den 60ern versuchten englische Bands wie die Rolling Stones, so zu klingen wie amerikanische Blues-Leute, und amerikanische Bands wie die Beau Brummels versuchten zu klingen wie die Bands der British Invasion. Aber das vielleicht raffinierteste Stück musikalischer Fingerfertigkeit wurde von Creedence Clearwater Revival erreicht, einer nordkalifornischen Gruppe, die als Louisiana Swamp Rockers durchging. Der Mastermind von CCR, John Fogerty, dessen Stimme und Gitarrenspiel erstaunlich unverändert gut rüberkommen, wird einige lokale Shows vollständig auf zwei klassischen Alben der Band aufbauen. COSMOS FACTORY (LOOKIN’ OUT MY BACK DOOR, WHO’LL STOP THE RAIN) und GREEN RIVER (BAD MOON RISING, LODI).
Liebeserklärung an Creedence Clearwater Revival
Im “Hamburger Abendblatt”(3. Februar 2011)schreibt der Schriftsteller Frank Schulz unter dem Titel “Ein Riff wie ein Aufjauchzen” über “Die Platte meines Lebens”. Hier ein Auszug:
“O Gott! Vierzig Jahre?! Ach was. Alles ‘relativ’ (Einstein). You can ponder perpetual motion/fix your mind on a crystal day. Bis heute fühl ich mich so jung, wie es in meinen Ohren bis heute klingt, wenn ich “Up Around The Bend” von Creedence Clearwater Revival” höre … Aber wenn mich mein laienhaftes Feeling nicht täuscht, dann klingt der Refrain in diesem von meinen all time favourite songs wie eine Bridge, und der fulminante Eingangsriff übernimmt die Funktion des Refrains – stimmt’s oder hab ich recht? Ist das nicht sogar der Ansatz einer “seltsamen Schleife”? Liegt die Erklärung in der Illusion, dass nie nichts nimmer aufhört, sondern immer wieder von vorn losgeht – und das auch noch mit immer der gleichen Euphorie?
Wahrscheinlich ist es einfach der Riff allein. Ein Riff wie ein Aufjauchzen. Schon mit der zweiten Note bewirkt er, dass die Nadel der Lebenslust bis ans Maximum ausschlägt. Lebenslust, Neugier, Optimismus – we’re goin’ up around the bend! Yeah! (zumindest, wenn wir eins beherzigen: leave the sinkin’ ship behind …)”
http://www.abendblatt.de/kultur-live/article1776131/Ein-Riff-wie-ein-Aufjauchzen.html
Jerry Lee Lewis holt John Fogerty ins Studio
Schon im Jahr 2006 hatte Altrocker Jerry Lee Lewis prominente Rock- und Popstars ins Studio gebeten, um seine CD “Last Man Standing” einzuspielen. Mit dabei: John Fogerty, dessen “Travelin’ Band” der Killer zusammen mit John aufnahm. Das Ganze war auch im gleichnamigen Video zu sehen. Jetzt hat Sun-Star Lewis wieder zur Aufnahme geladen. Der Titel, den er mit John Fogerty intonierte, verbindet die beiden seit 1973. Damals hatte Jerry Lee schon einmal für seine Doppel-LP “The Session (Recorded In London)” den Titel “Bad Moon Rising” in sein Repertoire aufgenommen. Über drei Jahrzehnte später holte er den Autor und Ex-CCR-Interpreten John Fogerty für seine aktuelle CD “Mean Old Man” für diesen Titel zum Duett. Und wenn Original-Interpreten des Sun-Studios aus der Union Avenue in Memphis rufen, dann ist John Fogerty immer mit Freude dabei. Das war schon so, als er 1986 bei dem “Memphis Rock & Roll Homecoming”-Album “Class Of ’55” mit Jerry Lee Lewis, Johnny Cash, Roy Orbison, Carl Perkins und Jack Clement sein “Big Train (From Memphis)” anstimmte. Und zehn Jahre später war er wieder im Studio, als Carl Perkins sein letztes Album “Go Cat Go!” aufnahm.
John Fogerty 2010 live im Hamburger Stadtpark
Am 22. Juli hat der 65jährige John Fogerty erneut gezeigt, was wahre Freude am Rock’n’Roll ist. Schon bevor er die Bühne betrat, hörten die Fans sein “Almost Saturday Night” vom Band. Und dann eröffnete er die Show mit dem in Deutschland besonders beliebten “Hey Tonight”. Was vor zwei Jahren noch etwas lustlos runtergerockt wirkte, nutzte John Fogerty diesmal, um sich als Gitarrenvirtuose zu beweisen. Seine junge sechsköpfige Begleitband hielt ihm dabei den Rücken frei. Und der amerikanische Superstar feierte den Abschluß seiner Tour mit so ungewöhnlichen Nummern wie Roy Orbisons “Pretty Woman” und Eddie Cochrans “Summertime Blues”. Für die Fans ein Highlight: Das selten gespielte “Cross-Tie Walker”. Beeindruckend: eine Version von “Big Train (From Memphis)”, bei der Fiddleplayer Jason Mowery sein Können zelebrierte und Fogerty eine neue Gitarre in Telecaster-Optik vorführte. Die erwarteten Country-Stücke von seiner neuesten CD “The Blue Ridge Rangers Rides Again” blieb er zwar schuldig, dafür präsentierte er dynamische Nummern seines “Revival”-Albums. Gut zweieinhalb Stunden lang rockte Fogerty das glückliche Publikum, und wenn auch seine Stimme unter der langen Europa-Tournee gelitten hatte, wurde er begeistert gefeiert. Dem NDR-Fernsehen verriet er sein Erfolgsgeheimnis: “Ich wollte immer, daß unsere Musik höchste Qualität erreichte. Ich will meine Musik so gut machen wie eben möglich. Wenn man sich über Popularität oder Trends Gedanken macht, ist man schon verloren – wie ein Hund, der sich in den Schwanz beißen will, ist man immer nur hintendran!”
Neue Creedence-Clearwater-Revival-Fans: Nickelback
Mit “This Afternoon”, ihrem Sommer-Hit von 2010, outen sich die kanadischen Nickelbacks als Fogerty-Fans. Darin heißt es: “Down on the corner in a seedy bar, Jukebox cranking out the CCR. Had a few to Suzie Q this afternoon…”
Bruce Springsteen würdigt John Fogerty
Anläßlich des “25th Anniversary Rock And Roll Hall Of Fame Concert” am 29. Oktober 2009 im New Yorker Madison Square Garden traten Bruce Springsteen und John Fogerty gemeinsam auf. Dabei kündigte der “Boss” seinen Kollegen mit folgenden Worten an: “Einer der größten Sänger und Rock-Songschreiber aller Zeiten. Er ist der Hank Williams unserer Generation. Der große John Fogerty.”
Ehrung für John Fogerty
Am 17. September 2009 wurde John Fogerty in Nashville der “Americana Lifetime Achievement Award for Songwriting” verliehen. Die Zeremonie fand im Ryman Auditorium statt, dem historischen Ort der “Grand Ole Opry”. Unter den bisherigen Preisträgern: Willie Nelson, John Hiatt, Rodney Crowell und John Prine. John Fogerty ist bereits Mitglied der “Songwriters Hall Of Fame”.
Titelgeschichte über Creedence Clearwater Revival
In der Dezemberausgabe 2008 hat das Musikmagazin „GoodTimes“ eine umfassende Titelgeschichte über John Fogerty und Creedence Clearwater Revival veröffentlicht. Sie bringt einen Rückblick über die Bandgeschichte und beschreibt Johns Solokarriere bis Ende 2008. Autor: Rüdiger Bloemeke
http://www.goodtimes-magazin.de/index.php
John Fogerty ließ Fans nicht im Regen stehen
Bei Fogertys Tournee-Besuch am 3. 7. 2007 in Hamburg zeigte sich das Wetter von der schlechtesten, der Künstler von seiner besten Seite: Nicht nur, daß er sich mit Gitarre zu seinen Fans in den Regen stellte, er brachte auch das Wunschkonzert, das die 60er/70er wieder aufleben ließ. Stefan Krulle in “Die Welt”: “Kaum jemals haben wir einen derart wenig penetranten Gutmenschen erlebt wie ihn, einst Kopf von Creedence Clearwater Revival und als solcher für sämtliche Hits der Band verantwortlich. Ein Großteil ihrer spielt er, natürlich, und niemand ist hinterher unglücklich über die versunken gebliebenen Schätze. Seine Zugaben: “Rockin’ All Over The World” und “Proud Mary”. Und als er im Stadtpark von der Bühne ging, klang vom Band die Zukunft an: ein Stück seiner neuesten CD “Revival”, die im Herbst erscheinen wird.